Den Fensterbildern (1994/95, 2000) lag die Überlegung zu Grunde, wodurch ein Bild zum Bild wird: durch den Rahmen. Wie, wenn jetzt der Rahmen selbst zum Bild würde?
Es wurde der Versuch unternommen, Proportionen zu finden, bei denen unklar ist, ob es sich um einen bemalten Rahmen oder ein Bild mit einem Loch handelt. Bei der Malerei wurde an die alte Tradition angeknüpft, nach der ein Bild ein Fenster auf die Welt darstellt und die Frage gestellt, was man durch ein Fenster sieht, nämlich vor allem den Himmel (hoffentlich).
Was ist nun hier „das Bild“? Die bemalte Fläche oder das, was man durch das „Loch“ sieht, im Allgemeinen die Wand? Das „Loch“ in den Bildern entspricht bei den quadratischen Formaten in seinen Proportionen dem klassischen Fernsehbild (3:4), bei den Querformaten dem Breitwandverhältnis (16:9). (1995)